Tagespflege kommt

„Nach einem positiven Bauvorbescheid der Kreisverwaltung Ende April, sind wir nun auch rasch mit der privaten Eigentümergemeinschaft einig geworden“, berichtet Daniela Düttra, Geschäftsführerin der ASB Geschäftsstelle in Ludwigshafen. In den kommenden Wochen soll der Kaufvertrag mit der Eigentümergemeinschaft Schmitt beurkundet werden. Den Baubeginn plant der ASB um den Jahreswechsel. „Zunächst muss erst noch das Bestandsgebäude niedergelegt und abgefahren werden“, so Düttra.

Bereits im März 2020 war die Eigentümergemeinschaft auf Bürgermeister Michael Müller zugekommen. „Wir hatten in der Presse die Suche nach einem geeigneten Standort für eine Tagespflege verfolgt und dem Bürgermeister unsere Immobilie am Bahnhofsplatz vorgeschlagen. Da der Landesvorsitzende des ASB als hochrangiger Vertreter in Bobenheim-Roxheim wohnt, baten wir den Bürgermeister um ein gemeinsames Gespräch“, erläutert ein Vertreter der Eigentümergemeinschaft die Anbahnung des rein privaten Projekts. Denn aufgrund dessen Funktion und der kurzen Wege im Ort versprach man sich von Eigentümerseite mit dem ASB den schnellsten Vermarktungserfolg.

„Da war ich gerne behilflich, einen gemeinsamen Gesprächstermin zu koordinieren und das Projekt zur Chefsache zu erklären und selbst zu steuern, denn eine Tagespflegeeinrichtung in der Gemeinde wird dringend benötigt und stellt eine wichtige Infrastruktureinrichtung in Zeiten des Demografischen Wandels dar“, erinnert sich Sozialdezernent Müller. Aufgrund der Pandemie ging dann leider nicht alles so zügig von statten, wie alle zunächst hofften. „Wir bedanken uns sehr bei Bürgermeister Müller und seinem Bauamt. Ohne deren Unterstützung wären wir im Baugenehmigungsverfahren noch nicht so weit“, so Düttra, die in ihren Dank auch die Bauabteilung der Kreisverwaltung mit einschließt.

Vorgesehen sind Tagespflegeplätze für 15 Personen sowie Wohnungen für Betreutes Wohnen. Auch ein Ansprechbüro für Sozialstationen ist auf dem fast 900 qm großen Areal geplant. Der Architekt des ASB hat die Investitionskosten in einer ersten Schätzung mit 3,2 Mio. € beziffert. Dass auch noch 10 neue, qualifizierte Arbeitsplätze im Ort entstehen, runden das Vorzeigeprojekt zusätzlich ab“, so Müller abschließend.

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