Ein landeskundlich-kulturhistorischer Spaziergang durch die Altrheingemeinde

Zugegeben: Diese faktisch ca. 1500 Jahre alte Gemeinde zwischen Worms und Frankenthal ist kein Ort, den man in Reiseführern mit Sternchen markiert. Bestenfalls ist in solchen Druckwerken nachzulesen, dass es sich hier in Sachen Zwiebelanbau um die wirtschaftlich bedeutendste Kommune der Bundesrepublik handelt.

Während Bobenheim in der Hauptsache bäuerlich geprägt war, lebte man in Roxheim in erster Linie von Fischfang, Korbmacherei und Rohrmattenfabrikation. Eine dritte „Urzelle“ der Großgemeinde, Littersheim, existiert heute gar nicht mehr als Dorf.

Zahlreiche Naturkatastrophen, Seuchen und Kriege haben diese Ortschaften heimgesucht, so dass für eine wie auch immer geartete Idylle nie Raum blieb. Dennoch hat die heutige Großgemeinde eine sehr hohe Wohnqualität entwickelt.

Natürlich gibt es steinerne Zeugen der Vergangenheit, wie etwa drei interessante Kirchen. Die ältesten historischen Relikte sind jedoch zum Teil derart unspektakulär, dass selbst Einheimische sie oft nicht kennen. Klaus Graber, POLLICHIA-Vorstandsmitglied, wird sie in zwei Exkursionen für alle Interessierten sichtbar machen und zum Sprechen bringen. So wird auch deutlich werden, in welch hohem Maße Mensch und Natur in Bobenheim-Roxheim seit eh und je auf einander angewiesen sind.

Termine:Auf Anfrage (Mindestteilnehmerzahl: 10)
Dauer:2,5 Stunden
Treffpunkt:Rathausplatz Bobenheim-Roxheim (Ortszentrum)
Führung:Klaus Graber

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