Gemeinde hat Ameisenbekämpfung gestartet

Als Sofortmaßnahme hat die Gemeinde die Firma Kleinlogel GmbH mit der Heißwassermethode beauftragt. Die Firma ist seit Anfang Juli im Einsatz.

Im Gemeindegebiet ist das Auftreten der Ameisenart Tapinoma magnum festgestellt worden. Diese nicht heimische Art breitet sich rasant aus und bedroht nicht nur das ökologische Gleichgewicht durch die Verdrängung heimischer Insektenarten, sondern kann auch Schäden an baulichen Anlagen verursachen. Besonders betroffen sind öffentliche Wege, Spielplätze, Parkanlagen und teilweise private Grundstücke. Darüber hatte Bürgermeister Michael Müller auch in der letzten Sitzung des Hauptausschusses informiert.

Die Gemeindeverwaltung hat reagiert und ein umweltschonendes Bekämpfungskonzept aufgestellt. Dabei steht der Verzicht auf chemische Mittel im Vordergrund. Stattdessen wird auf Heißwassertechnik gesetzt, bei der Ameisennester gezielt mit heißem Wasser und Maisstärke behandelt werden. Dieses Verfahren dezimiert die Ameisen zuverlässig, ohne Rückstände oder Risiken für Mensch, Haustiere oder andere Tiere in der Umgebung zu hinterlassen. Die Anschaffung eines eigenen Spezialgeräts wird von der Verwaltung geprüft, sodass die Gemeinde zukünftig die Bekämpfung eigenständig durchführen kann, sobald neue Nester entdeckt werden.

Als Sofortmaßnahme hat die Gemeinde die Firma Kleinlogel GmbH mit der Heißwassermethode beauftragt. Die Firma ist seit Anfang Juli im Einsatz. Das erfahrene Unternehmen wird kurzfristig die ersten öffentlichen Brennpunkte im Ort angehen und die Bekämpfung einleiten. Begleitet wird dies von einer genauen Beobachtung der betroffenen Areale.



Ein entscheidender Bestandteil der Maßnahme ist die frühzeitige Erkennung neuer Nester – und hier kommt die Bürgerschaft ins Spiel: Die Gemeindeverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger, auf verstärkte Ameisenaktivität zu achten und entsprechende Funde oder Beobachtungen via E-Mail an zu melden. Jede Rückmeldung hilft, eine genaue Karte der Verbreitung zu erstellen und die Einsätze gezielt zu koordinieren.

Parallel hierzu finden in den nächsten Wochen Quartierbesuche in den besonders betroffenen Gebieten statt, um mit den Anwohnern über geplante Maßnahmen zu diskutieren.


Um unsere Webseiten für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch Bestätigen des Buttons "Alles Erlauben" stimmen Sie der Verwendung zu. Über den Button "anpassen" können Sie Einstellungen über die Nutzung der Cookies vornehmen.