Die von Bürgermeister Michael Müller regelmäßig ein bis zweimal im Jahr stattfindenden Veranstaltungen „Wirtschaftstag“ und „Tag der Vereine“ hatten diesmal – selbstredend – die Auswirkungen der Corona-Pandemie zum Haupttagesordnungspunkt der Gespräche mit Bobenheim-Roxheimer Unternehmern und Vereinsvorständen.
Die meisten
Firmenvertreter berichteten am 30. Juni in der Jahnhalle von nicht
unerheblichen Einbußen, die Existenz sah aber niemand gefährdet. Auch der
Bürgermeister beobachtete in der Gemeindeverwaltung einen Einbruch bei den
Einnahmen. „Insgesamt sind wir aber bisher mit einem blauen Auge davon
gekommen. Hoffen wir, dass es so bleibt und keine zweite Welle kommt“, fasste ein
Teilnehmer den Schaden zusammen.
Ähnlich war die
Stimmung auch einen Tag später bei der Versammlung der Vereinsvertreter
(ebenfalls in der Jahnhalle). Hier berichtete Müller von lediglich einem
Verein, der sich während der Krise hilfesuchend an die Gemeinde gewendet hatte.
„Und diesem konnte sofort von verschiedenster Seite geholfen werden“, so der
Bürgermeister. Auf das Angebot, jetzt öffentlich, oder später unter vier Augen über
Hilfsmaßnahmen zu sprechen, kam kein Verein nach. Vielmehr trieb sie praktische
Fragen um, wie: „Ab wann können wir wieder die Jahnhalle nutzen?“, „Wie viele
Duschen sind in der Sporthalle zur Zeit nutzbar?“, „Dürfen wir auf unserem
Vereinsgelände diesen Sommer ein kleines Grillfest machen?“. Die meisten Fragen
konnten von der Verwaltung – neben dem Bürgermeister war auch der Erste
Beigeordnete Dr. Frank Peter und der neue Mitarbeiter Mike Lemke zum „Tag der
Vereine“ gekommen – zur Zufriedenheit beantwortet werden.
„Im Herbst treffen wir uns wieder. Wir hoffen, dass die Lage stabil bleibt und wir wenigstens den Weihnachtsmarkt durchführen können, so die beiden Gemeindevorstände am Ende des Tages der Vereine.“
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